BRASILIEN |
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O homem que copiava (Der Mann, der kopierte) André ist 20 und braucht Geld. Dann würde sich sein Leben
ändern. Bislang steht er jeden Tag am Kopierer eines Schreibwarenladens
im brasilianischen Porto Allegre und vervielfältigt das Leben anderer.
Seine attraktive Kollegin Marinês macht sich nichts aus ihm. Zu
Hause bei seiner Mutter beobachtet er mit dem Fernglas die hübsche
Nachbarin Silvia, in die er verliebt ist. Aber welche Frau interessiert
sich schon für einen Xerox-Boy? |
Tübingen: Di, 26.04., 20:30, Arsenal |
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Madame Satã Das bildgewaltige Porträt der explosiven und komplexen Persönlichkeit João Francisco dos Santos: Ein Mann aus den Slums von Rio de Janeiro, der in späteren Jahren als Sänger gefeiert wird, durch seinen unbändigen Charakter aber auch regelmäßig die Aufmerksamkeit von Ordnungshütern auf sich zieht. Der Film schafft mit eindrucksvollen Bildern einen intimen Blick in das Leben des João Francisco dos Santos, der als Madame Satã gefeiert wird und schon zu Lebzeiten ein Mythos war. |
Tübingen: Fr, 22.04., 22:30, Museum Stuttgart: Fr, 29.04., 22:00 Freiburg: Sa, 23.04., 19:30 |
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BRASIL PLURAL Transubstancial (Wie eine Umwandlung) A lata (Blechbüchsen) Nada a declarar (Nichts zu deklarieren)
Carro-Forte (Geldtransporter) Jonas (Jonas) O Encontro (Die Begegnung) Almas em Chamas (Entflammte Seelen) |
Tübingen: Do 21.04., 20:30, Arsenal Freiburg: Fr, 22.04., 21:30 |
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"Sie zerstörten unsere Häuser
und pflanzten Zuckerrohr" Brasilien 1985, 35 Minuten Originalfassung mit deutschen Untertiteln "Pro Alcool" - hinter diesem Programm der brasilianischen Regierung
verbirgt sich die Umwandlung riesiger Gebiete, die ursprünglich von
Kleinbauern mit Grundnahrungsmitteln bebaut wurden, in Anbauflächen
für Zuckerrohr für die Erzeugung von Benzin. Der Film ist ein
authentisches Zeugnis der Situation der TagelöhnerInnen, die im Akkord
Zuckerrohr für die Agro-Großkonzerne schneiden und sich gegen
die Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen wehren. |
Tübingen: So, 24.04., 11 oder 16
Uhr, Arsenal Stuttgart: Sa, 23.04., 18 Uhr |
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CHILE |
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Cachimba Eine Literaturverfilmung nach José Donoso. Der junge Bankangestellte Marcos verzehrt sich danach, endlich mit seiner rundlich naiven Freundin Hilda allein zu sein, als Ausgleich für die unbequemen Nächte auf dem quietschenden Wohnzimmersofa ihrer Eltern. Zu diesem Zwecke arrangiert er ein Wochenende an der Küste. Dort entdeckt das junge Paar ein heruntergekommenes Museum, das von einem ebenso verrückt wie geheimnisvoll anmutenden alten Mann verwaltet wird. Das Gebäude birgt für Marcos ungeahnte Schätze: die Bilder eines unbekannten chilenischen Malers, der im Paris der 30er Jahre große Erfolge feierte. Marcos setzt sich zum Ziel, das Vermächtnis des Künstlers in ganz Chile bekannt zu machen und gerät im Verlaufe seiner Bemühungen als lateinamerikanischer Don Quijote in die Windmühlenflügel habgieriger Denkmalschützer, die nicht so uneigennützig handeln wie er selbst... |
Tübingen: Sa, 23.04., 20:30, Museum So, 24.04., 18:30 Museum Stuttgart: Fr, 22.04., 20:00 Heidelberg: Di, 26.04., 19:30 Frankfurt: Mi, 27.04., 20:30 |
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Machuca (Machuca, mein Freund) Spielfilm von Andres Wood, Chile 2004, 120 min, 35 mm Spanisches Original mit deutschen Untertiteln Chile 1973. Die einzigartige Freundschaft zwischen Gonzalo und Pedro vor dem Hintergrund der dramatischen politischen Ereignisse, die zum Putsch durch Pinochet führten. Der 11jährige Gonzalo stammt aus guten Verhältnissen und besucht die katholische Schule von Santiago. Eines Tages nimmt die Schule auf Initiative des idealistischen Paters Mac Enroe neue Mitschüler aus den ärmlichen Vororten auf, unter ihnen Pedro Machuca. Gonzalo freundet sich mit Pedro an, der in der Slum-Siedlung am Rande der Stadt lebt. Gonzalo entdeckt eine ihm bislang unbekannte Welt aus Freundschaft, Solidarität und Respekt, und mit der hübschen Silvana auch die erste Liebe. |
Nur in Heidelberg: Fr, 29.04., 19:30 |
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HONDURAS |
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Adelante Muchachas Vier honduranische Mädchen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Seydi und Wendy leben in Armenvierteln, Cristel und Kenia stammen aus der gutbürgerlichen Mittelschicht. Sie nehmen uns mit zu sich nach Hause, zeigen uns ihre Schulen oder die Universität und die wenigen Plätze, wo sie mit ihren Freundinnen ihre Freizeit sicher verbringen können. Dabei spielt für alle der Fußball eine zentrale Rolle. |
Tübingen: So, 24.04., 18:30, Arsenal Stuttgart: Fr, 22.04., 19:30 Mo, 25.04., 18:00 |
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KUBA |
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Suite Habana (Suite Havanna) Fernando Pérez lässt uns an 24 Stunden im Leben seiner geliebten
Heimatstadt teilhaben. Er betrachtet ein knappes Dutzend Menschen auf
dem Gang durch ihren Alltag, inszeniert sie über eine atemberaubende
Montage und lässt sie am Abend die überraschendsten Wandlungen
vollziehen. Nach der Arbeit kommt der ganz besondere Rhythmus, tauchen
die Figuren ein ins Nachtleben, wo sie erst richtig aufblühen. Suite Habana wurde in seiner Heimat selber als bester kubanischer Film überhaupt stürmisch gefeiert. Er hat als Eröffnungsfilm am Festival von San Sebastian das Publikum begeistert und wurde für die Karibikinsel ins Rennen um die Oscars geschickt. Eine Liebeserklärung an die kleinen Dinge im Leben und an die Menschlichkeit. |
Nur in Frankfurt: Do, 28.04., 18:00 | |
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